Mitglieder des Berliner Beirats für Familienfragen

Kazım Erdoğan

Vorsitzender des Berliner Beirats für Familienfragen

"Für die Familien in unserer Hauptstadt kleine Brötchen zu backen, macht großen Spaß. Ohne Ehrenamt wäre unser Land viel ärmer. Jede kleine Veränderung beginnt mit einem ersten Schritt. Diesen ersten Schritt zu machen, ist dringend notwendig." 

Herr Erdoğan ist engagiert im "Aufbruch Neukölln e. V."  - www.aufbruch-neukoelln.de 

 

Britta Licht

Stellvertretende Vorsitzende des Berliner Beirats für Familienfragen
Humanistischer Verband Deutschlands, Landesverband Berlin-Brandenburg KdöR
Abteilungsleiterin der humanistischen Kindertagesstätten, Familienzentren und der Fachschule für Sozialpädagogik
www.hvd-bb.de

"Mein Interesse und Engagement gilt der Entwicklung und der Mitgestaltung der Bildungs-und Familienpolitik und deren Angebote in der Stadt, unter Einbeziehung der vielfältigen gesellschaftlichen und kulturellen Familienmodelle. Ich sehe die Arbeit des Beirats weiterhin als eine Herausforderung und Chance, die Familienpolitik in Berlin noch Zielgruppenorientierter zu gestalten."

Jan Bruns

Industrie- und Handelskammer zu Berlin
Public Affairs Manager
www.ihk.de/berlin

"Für die Berliner Wirtschaft ist die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein wichtiger Bestandteil der Fachkräftesicherung. Individuelle, flexible Arbeitszeitmodelle helfen, berufliche und familiäre Pflichten besser unter einen Hut zu bringen. Immer mehr Verantwortliche erkennen, dass sich eine familienfreundliche Unternehmenskultur für alle Beteiligten auszahlt. Familienbewusste Unternehmen sind erfolgreicher. Sie binden Fachkräfte besser und sind für neue attraktiver. Zentral dafür ist eine gute kommunale Betreuungs- und Bildungsinfrastruktur. So nutzt die IHK Berlin gerne die Chance, die Politik des Senats in diesem Bereich zusammen mit den anderen Beiratsmitgliedern konstruktiv zu begleiten."

Marianne Burkert-Eulitz

Fraktion Bündnis 90/Die Grünen des Abgeordnetenhauses von Berlin
www.gruene-fraktion-berlin.de

"Ich möchte die Erfahrungen, die ich sowohl in meiner beruflichen als auch in meiner bisherigen politischen Tätigkeit, mit vielfältigen konkreten Problemen Berliner Familien erwerben konnte, in die Arbeit des Beirates einbringen."

Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.V.
www.diakonie-portal.de​​​​​​​

Anna-Katharina Dietrich

Abteilungsleiterin Arbeitsmarkt-, Struktur- und Gleichstellungspolitik
DGB Bezirk Berlin-Brandenburg
www.berlin-brandenburg.dgb.de

„Der Deutsche Gewerkschaftsbund setzt sich für eine moderne Familienpolitik ein. Ein wichtiges Ziel ist dabei die faire Verteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit zwischen Männern und Frauen. Insbesondere die gleichberechtigte Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist für Gewerkschaften dabei ein zentrales Thema. Neben einer guten und zuverlässigen Kinderbetreuung brauchen Eltern hierfür vor allem familienfreundliche Arbeitszeiten. Im Beirat für Familienfragen möchten wir als DGB die Perspektive der Beschäftigten einbringen die familienpolitische Diskussion in Berlin mitgestalten.“

Alexander Freier-Winterwerb

Sprecher für Kinder, Jugend und Familie, SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin
https://www.spdfraktion-berlin.de/

"Ohne Kinder und Familien ist kein Staat zu machen. Deshalb ist es wichtig, den Eltern den Rücken frei zu halten und Steine aus dem Weg zu räumen. Daran möchte ich mitarbeiten."

Prof. Dr. Raimund Geene MPH

Professor für Gesundheitsförderung an der Alice Salomon Hochschule und
Sprecher des Direktoriums der Berlin School of Public Health
https://www.ash-berlin.eu/hochschule/lehrende/professor-innen/prof-dr-raimund-geene/
https://bsph.charite.de/

"In meinem Lehrgebiet der Kindergesundheit zeigt sich deutlich, dass Kindeswohl, Kinderrechte und Kinderinteressen am besten gefördert werden, wenn es den Familien gut geht, ihr "Wissen zum Wohlbefinden" gestärkt wird. Unter Familiärer Gesundheitsförderung verfolgen wir daher ein Konzept, das sowohl kindliche und familiäre Lebenswelten, Lebensphasen als auch Lebenslagen (insbesondere schwierige) von Familien in den Blick nimmt und jeweils danach fragt, wie Gesundheit - verstanden als physisches, psychisches und soziales Wohlbefinden - von Kindern und Familien gefördert werden kann. Es geht also um die Rahmenbedingungen für ein gelingendes 'Doing family', in dem der ganzen Familie dabei geholfen wird, dass aus ihren (impliziten) Werten und Wünschen (explizite) Alltagsverhältnisse und -verhalten wird."

Claudia Groth

Landesbeirat für Menschen mit Behinderung
www.berlin.de/lb/behi-beirat

"Als Vertreterin des Landesbeirats für Menschen mit Behinderung setze ich mich dafür ein, das Thema „Behinderung und chronische Erkrankung in Familien“ bei der Erarbeitung von Stellungnahmen und Empfehlungen im Berliner Beirat für Familienfragen mit zu berücksichtigen. Neben den vielfältigen Herausforderungen, vor die Familien generell gestellt sind - wie z. B. Wohnen, Bildung und Beruf -, haben Familien mit einem behinderten oder chronisch kranken Familienmitglied zusätzliche Herausforderungen zu bewältigen. Ihnen können sie nur mit einem ungleich höheren Organisationsgrad und stabilen Ressourcen an Gesundheit, Zeit, Geld und persönlichem Netzwerk begegnen. Dafür benötigen sie gesellschaftlichen und politischen Rückhalt."

Lisa Haring

Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg e.V.
Leiterin des Regenbogenzentrums Berlin
https://berlin.lsvd.de/

"Familie ist vielfältig und war das schon immer. Dieser Vielfalt wird die rechtliche, soziale und gesellschaftliche Stituation in Deutschland (noch) nicht gerecht. Als selbst queere Person und Leitung des Regenbogenfamilienzentrums Berlins setze ich mich für die Anerkennung aller Familien, reproduktive Gerechtigkeit und ein selbstbestimmtes Familienleben abseits von herrschenden Normen ein. Im Beirat möchte ich daher insbesondere die Perspektiven von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans* und inter* Personen mit Kindern und Kinderwunsch einbringen und auf ihre Bedarfe und Lebensrealitäten aufmerksam machen. Dabei ist mir eine intersektionale Perspektive wichtig, denn auch Regenbogenfamilien können arm sein, behindert werden oder von Rassissmus betroffen."

 

Prof. Lena Hipp

Wissenschaftlicher Sachverständige und 
Professorin für Sozialstrukturanalyse (insbesondere Arbeit & Organisation), Uni Potsdam und 
Leiterin der Forschungsgruppe "Work & Care" am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)
www.wzb.eu/de/personen/lena-hipp

"Im Zentrum meiner wissenschaftlichen Arbeit steht die Frage nach den Ursachen sozialer Ungleichheiten im Zusammenhang von Familie und Arbeit und wie politische Rahmenbedingungen die Vereinbarkeit erleichtern, Diskriminierung aufgrund von Elternschaft und Sorgearbeit verringern und allen Kindern gleich gute Startchancen ermöglichen können. Mein Wissen und meine Expertise bringe ich darum gern in die Fort- und Weiterentwicklung der Familienpolitik in Berlin ein."

Foto: David Ausserhofer

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